Kongregation
der Töchter der
göttlichen Liebe
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der Töchter der
göttlichen Liebe
Kongregation
der Töchter der
göttlichen Liebe
Kongregation
der Töchter der
göttlichen Liebe
Samstag, 24. August 2024, 11 Uhr:
Die Mutterhauskirche ist besetzt wie selten. Die Orgel braust auf. Die Gemeinde singt kräftiger als gewöhnlich. Die Kärntner sind da, man hört sie singen.
Unsere Provinzoberin, Sr. M. Daniela Scharf, ist eine waschechte gebürtige Kärntnerin. Sie hat den größten Teil ihres bisherigen Lebens in unserem Kloster Maria Loretto im Lavanttal verbracht. Sie feiert heute ihr goldenes Professjubiläum und mit ihr feiert die Familie, MitarbeiterInnen, Freunde, natürlich die Mitschwestern aus der ganzen Provinz. Sogar den weiten Weg aus Bayern sind sie gekommen. Auch Sr. Lucyna Mroczek ist da, ehemalige Generaloberin und Moderatorin des Seligsprechungsverfahrens unserer Mutter Gründerin, der Dienerin Gottes Franziska Lechner. Nicht zu vergessen: die Wiener, die Menschen aus der Pfarre, Freunde des Mutterhauses. - Festlich gestimmte Gemeinde, festlich geschmückte Kirche, - „Wie lieb‘ ich deines Hauses Pracht!“ - fröhliches Wiedersehen!
Mittlerweile sind es vier Jahre seit Sr. Daniela aus dem Lavanttal nach Wien übersiedelt ist, eine große Umstellung für das Kind der Berge und der grünen Täler. Nach der Zeit der Berufsbildung und der Ordensformation in Wien hatte sie in unserem Kloster Maria Loreto in St. Andrä im Lavanttal den immer größer werdenden Gemeinschaftskindergarten betreut und geleitet und, nach einer weiteren pädagogischen Ausbildung, zusammen mit Sr. Lauretta Kaufmann, die Gruppe der Mädchen mit besonderen Bedürfnissen erzogen und geführt, die Klostergemeinschaft als Lokaloberin geführt. In der Pfarre, in der Gemeinde und unter den Ordensgemeinschaften, weit über das Tal hinaus, ist sie eine bekannte Persönlichkeit. Wien war ihr nicht neu, aber die Umstellung muss einschneidend gewesen sein. Mehr dazu....
Wenn sie nicht ins Kloster gegangen wäre, dann hätte sie Karriere als Eventmanagerin machen können, unsere Schwester M. Emanuela Cermak, Vikarin der Österreichischen Provinz. Gott sei Dank ist sie ins Kloster gegangen. Die Wallfahrt aus Anlass des Jahrestages des Todes unserer Mutter Gründerin, der Dienerin Gottes Franziska Lechner, hat sie schon mehrmals gemanagt und das große Fest der 150-jährigen Bestehens der Kongregation ist uns noch in guter Erinnerung.
Dass wir ihr nach Kräften assistieren, versteht sich von selbst. Eine Wallfahrt muss lange geplant werden, ein spirituelles Erlebnis für 150 bis 200 TeilnehmerInnen, Töchter der Göttlichen Liebe und ihre Freund:Innen, eine Pilgerfahrt, ein Gottesdienst, auch ein fröhliches Miteinander.
Einladungen werden versandt. Wie viele Übernachtungsmöglichkeiten werden gebraucht? Das Programm entsteht. Texte werden erstellt. Verpflegung muss sein.
Stationen der Pilgerfahrt bieten sich an: das Mutterhaus, Mariahilf, das erste, jetzt leere Grab, die Gruft im Schwesternfriedhof und natürlich das Kloster St. Josef. Texte werden an die Provinzen versandt, damit wichtige Stellen übersetzt werden können. Bis zur Gründung der Provinzen 1918 sprach die ganze Kongregation deutsch und die Verständigung war einfach.
Die Ehrwürdige Mutter Sr. Maria Dulce Adams, begleitet von der Generalrätin Sr. Martina Holzer, beginnt die Kanonische Visitation schon am Tag vorher. Die PilgerInnen, von weither kommen, treffen am Freitag abends ein, größere Gruppen kommen per Bus oder Privatfahrzeug am Samstag früh. Pfarrmitglieder, Freunde, Mitarbeiter kommen mit Familie.
Mit den Laudes in der Mutterhauskirche fangen wir an und manches Gesicht strahlt auf: Ave, Dreimal Wunderbare Mutter! Ihre Schwestern in weiter Ferne, die davon träumen, das für uns wunderbarste Bild der 3x wunderbaren Mutter mit Augen zu sehen: wir denken an Euch. Jeden Ziegel, jeden Pinselstrich hier hat Mutter Franziska froh und dankbar Gottes größerer Ehre gewidmet. Hier wird auch für die ganze Kongregation gebetet.
Die nächste Statio führt in das Zimmer, in dem die Mutter Gründerin gewohnt und gearbeitet hat, wenn sie nicht gerade auf Reisen war, um ihre Gründungen ins Leben zu rufen oder dann zu besuchen. Das ist ihr Bett, müde muss sie gewesen sein nach Tagen schwieriger Verhandlungen, mühevoller Bittgänge, langer, unkomfortabler Reisen in ungepolsterten Zugabteilen und engen Postkutschen. Hier hat sie auch die längste Zeit ihrer letzten Krankheit durchlitten, ehe sie, dem Tod nahe, nach Mariahilf übersiedelte.
Das ist Mutter Franziskas Schreibtisch. Hier ist sie gesessen und hat geplant und überlegt, hier hat sie Briefe geschrieben, viele, viele, in der Zeit vor dem Telefon. Höfliche, geschraubte, allerdemütigste Bittbriefe an Kaiser und Co. Bewundernswert, wie die Bauerntochter aus Bayern den eleganten Diplomatenstil der Zeit beherrschte. Tröstliche, humorvolle Schreiben an problembeladene Schwestern, strenge und ernste an rebellische oder leichtsinnige, herzzerreißend traurige, wenn wieder eine junge Schwester mit Tuberkulose im Sterben lag, hingekritzelte kecke, witzige Bemerkungen an enge Gefährtinnen früherer Tage, die jetzt hunderte Kilometer entfernt eine Filiale aufbauten. Immer wieder Klagen über fällige Rechnungen, die man nicht bezahlen konnte, wenn der Heilige Josef nicht ein Wunder erbat. Damit er merkte, wie dringend die Angelegenheit war, drehte sie die kleine Josefsstatue mit dem Gesicht zur Wand und stellte die leere Schatulle daneben. (Mündliche Überlieferung.)
Hier entstanden die Zirkulare, die Grundlage der Spiritualität, die die Töchter der Göttlichen Liebe seither entwickeln.
Im Nebenzimmer saßen die Sekretärinnen und kopierten in gestochen regelmäßiger, perfekter Kurrentschrift den gesamten amtlichen Schriftverkehr.
Wer früh ankommt, kann länger da sein. Da sitzen und stehen schon die ersten Wallfahrer und nehmen den Raum in sich auf, die Proportionen, den Blick aus dem Fenster, die Möbel, die Stille. Die Statio im Garten konfrontiert uns detailliert mit den Vorgängen am 14. April 1894, wie sie uns überliefert sind. Wir stehen im Kreis auf der Frühlingswiese vor dem Haus, das die Mieterfamilie Mistrafovic bewohnt und pflegt, und denken über Leben und Tod nach, über M. Franziska, die noch an ihrem Todestag hier, genau hier, ein paar Schritte durch diesen Garten ging.
Heuer gilt dem leeren Grab auf dem Ortsfriedhof unsere besondere Aufmerksamkeit. Im Zug der Friedhofsrenovierung hat die politische Gemeinde Breitenfurt auch die Gedenkstätte an der Stelle, an der die sterblichen Überreste Mutter Franziskas von 1894 bis 1924 ruhten, neu gestalten lassen. Der Bürgermeister Herr Wolfgang Schredl hält eine wohlgesetzte Rede, durch die deutlich wird, dass die Gemeinde Breitenfurt und ihre Bewohner die Geschichte und das Wirken der Töchter der Göttlichen Liebe hier zu schätzen wissen. Das Kreuz, eine vergrößerte Ausgabe der Grabkreuze auf dem Schwesternfriedhof, ist eine ehemalige Spende vom Herr Strolz.
Es sind nicht mehr nur die Töchter Mutter Franziskus, die ihre Verehrung wahrnehmen. Herr Diakon Mag. Michael Klinger MBA MSc., Amtsleiter der Gemeinde im Zivilberuf, nimmt die Segnung vor. Meditationen über das leere Grab passen vorzüglich in diese Phase des Kirchenjahres.
Und dann geht es auf in die Pizzeria Santa Maria über die Breite-Furt-Brücke, die den Liesingbach überquert, vorbei an den Reitern, die hier zahlreich unterwegs sind, zu Pizza und Spaghetti und Dessert. Alles, aber auch wirklich alles, funktioniert klaglos. Herrliches Frühlingswetter, ganztags.
Gerade erst haben wir hier jubiliert: 150 Jahre Zufluchtshaus. Hierher kommen wir um eine verstorbene Mitschwester zu begraben. Hierher führt der Letzte Weg der Schwestern in Österreich. Hier sind wir am Geburtstag, am Namenstag und in großer Zahl am Todestag der Dienerin Gottes Franziska Lechner. Wir kommen aber auch hierher um die Schwestern zu besuchen, die im Zufluchtshaus leben, die aktiven und die Kranken und Betagten.
Aber so viele Besucher wie heute sieht das Haus und der Friedhof und die Gruftkapelle selten.
Die Hl. Messe wird von KR MMag. Dr. Josef Welkhammer, treuem Zelebranten im Herz Maria Kloster gefeiert mit maßgeschneiderter und echt aufbauender Predigt. Wie schön sie singen können, die polnischen Schwestern, die slowakischen und tschechischen, die kroatischen und bosnischen und auch wir alle miteinander. Alle Sprachen der Kongregation sind eingeplant. Bei den Fürbitten steht für einen Augenblick die Novizin Sr. Marina im Scheinwerferlicht. Diese schmalen Schultern werden die Zukunft der Kongregation mittragen. Sie steht hier für euch alle, ihr Jungen in den frühen Phasen des Ordenslebens und noch vor ihrem Beginn. Gott schütze euch!
Hinter dem Kreuz zieht eine lange, lange Prozession. Herzerhebend viele Schwestern und Freunde der Kongregation sind da. In der Gruftkapelle werden feierlich die Provinzkerzen rund um den Sarkophag entzündet, jede Provinz und jede Vizeprovinz hat ihre eigene. Hallo, Uganda, Benjaminprovinz! Ihr auch!
Die große Schar hat natürlich nicht Platz in der Gruftkapelle. Wir beten im Freien vor der Kapelle, Fürbitten in allen Sprachen, das Magnificat beschließt das feierliche Tagewerk!
Unten im Haus gibt’s noch einen Kaffee, noch ein paar Worte, noch ein Abschiedslächeln, ein Winken: Adieu, ihr Lieben! Gute Reise! Kommt bald wieder.
Mehr in Bildern....
150 Jahre Kloster St. Josef in Breitenfurt! Wir feiern!
Samstag, 30. Dezember 2023: Wir feiern ein Jubiläum.
Schon eine halbe Stunde vor Beginn der Hl. Messe sind die Schwestern aus Wien gekommen. Die Generaloberin Sr. Maria Dulce Adams und die Generalrätin Sr. Martina Holzer sind aus Rom angereist und werden freudig begrüßt.
Die Provinzoberin Sr. M. Daniela Scharf greift nach dem Mikrofon. „Willkommen, Ihr Gäste!“ Festesfreude und Harmonie liegt in der Luft. Die Generaloberin Sr. Maria Dulce überbringt die Glück- und Segenswünsche der Kongregation. Sie überreicht ein Pergamentdokument mit dem Apostolischen Segen des Heiligen Vaters Papst Franziskus. Die Hausoberin Sr. M. Clara Gareus unterdrückt einen Laut des Entzückens über das kostbare Blatt. Alle recken die Hälse.
Der ehemalige Bischofsvikar für die Orden P. Michael Zacherl SJ konzelebriert mit Dr. Welkhammer,
der mit den Schwestern aus dem Herz Maria Kloster gekommen ist, und mit dem Breitenfurter Hauskaplan Ndudi Kelechi Izuagba in der vollbesetzten, schön geschmückten Kirche St. Josef. Der getreue Messdiener Herr Bertram Hein assistiert.
Herr Dipl. Ing. Reinhard Hein begleitet den Gesang an der Orgel.
Die Solisten sind Frau Reisenberger und Herr Mag. Klinger, der von seiner Frau Reine Klinger an der Orgel begleitet wird. Das wunderschöne Musikprogramm, „Panis Angelicus“, so perfekt dargeboten, und das Admonter Krippenlied, ein liebevolles Wiegenlied für’s Jesuskind, rührt allen ans Herz.
Wir sind Frau Gemeinderätin Mag.a Andrea Mazanek und Herrn Bürgermeister Wolfgang Schredl für ihrer beider Anwesenheit und dem Herrn Bürgermeister besonders für die wohlgesetzte Festrede
sehr dankbar.
Viele kundige Hände haben ein Festessen im Saal der „Heimat Österreich“-Wohnanlage vorbereitet, zu dem sich viele fröhliche, hungrige Gäste versammeln.
Möge der Hl. Josef weiterhin seine starken Hände über sie und über das Zufluchtshaus halten. Mehr dazu...
/Text: Sr. M. Magna Andre, FDC/
Es war im Jahr 1873.
Die Marienanstalt, das erste Kloster der Kongregation, bestand seit 4 Jahren, in Opava und in Brno waren 1870 zwei weitere Niederlassungen entstanden, 1873 gründete Mutter Franziska Lechner die Niederlassung in Budapest. In allen Klöstern drängten sich die Einwohnerinnen. Die jungen Schwestern, - es gab damals fast nur junge Schwestern, - standen willig und freudig zum Einsatz bereit. Mutter Franziska Lechner, die Gründerin der Kongregation, war dauernd unterwegs, fragte und beobachtete, wusste Rat, bot Hilfe an, verhandelte, plante und überlegte. Auf den langen Eisenbahnfahrten erbat sie Gottes Beistand für das wachsende Werk und für alle, die sich um sie geschart hatten.
Der Einsatz galt zunächst den damals so genannten „wandernden Mädchen“, die hoffnungsvoll in die großen Städte zogen, hier arbeiten und Geld verdienen wollten und den Glanz und Komfort des Stadtlebens genießen.
Nun fanden sie alle ihre Hoffnungen enttäuscht. Eine Anstellung in einem Stadthaushalt setzte Kenntnisse voraus, die sie nicht mitbrachten, hilflos waren sie Ausbeutung und sexuellem Missbrauch ausgesetzt. Ihnen zuallererst, diesen Ärmsten, wollte Franziska helfen. Sie bot Unterkunft und Ausbildung, vermittelte Arbeitsplätze und begleitete die jungen Frauen auch im Berufsleben. Mehr dazu...
Ein Kapitel ist ein Teil einer langen Geschichte. In Büchern werden Kapitel nummeriert. Wenn eines zu Ende ist, beginnt ein neues. Das geht so bis zum letzten Kapitel. Aber solange man ein neues Kapitel aufschlagen kann, liest man gespannt weiter.
Unser Kapitel war kein Krimi, eher eine Liebesgeschichte. Man musste auch lesen, aber viel mehr hören und nachdenken und mitreden.
Orden halten regelmäßig Kapitel ab, entweder weil eine bestimmte Frist abgelaufen ist, - Kapitel finden in regelmäßigen Abständen statt, - oder weil ein besonderes Ereignis oder ein Problem besprochen werden muss.
Ein Kapitel einer Ordensgemeinschaft ist eine Zusammenkunft gewählter VertreterInnen der Basis mit AmtsträgerInnen zwecks Information, Beratung, Wahlen und auch Pflege der Gemeinschaft.
Die Österreichische Provinz „Dreimal Wunderbare Mutter“ umfasst drei Gemeinschaften in Wien, eine im Wienerwald, eine in Bayern, eine in Greifswald, hoch oben in Mecklenburg-Vorpommern und die momentan stillgelegte im Kärntner Lavanttal. Mehr dazu...
Feststimmung im Mutterhaus. Die Kirche strahlt im Schmuck von roten Rosen und weißen Chrysanthemen. Im Refektorium ist wunderschön gedeckt. In der Küche zischt und brodelt und duftet das Festmahl. Pünktlich sind die Angehörigen eingetroffen und versammeln sich um die Schwester und Tante. Sr. Martha strahlt.
Natürlich ist die ganze Gemeinschaft des Herz Maria Klosters vertreten. Dort hat die Jubilarin einen prägenden Teil ihrer Jugend verbracht, dort ist sie nach langen Jahren treuer Arbeit, zuletzt in Hochstrass, wieder gelandet und stellt nach wie vor ihre Kräfte der Gemeinschaft zur Verfügung.
Die Generalrätin Sr. Martina Holzer ist zum Fest und zum Provinzkapitel angereist. Die Schwester aus Breitenfurt sind zu viert gekommen, aus Edling ist Sr. Agnes da, die beiden Marienanstalter Schwestern sind gewohnte Gäste im Mutterhaus und natürlich ist der gastfreundliche Konvent des Mutterhauses schwer beschäftigt. Mehr dazu...
Es regnet! Es regnet schon wieder! Es regnet noch immer! Durch die maigrünen Buchenwälder des Wienerwaldes wandert eine Prozession von Kapuzenmännlein. Der Schlamm spritzt um ihre Schuhe, der Wind weht kalt. Und da gibt es auch noch einen Bach ohne Brücke, den man in trockenen Zeiten mit einem Schritt überquert. In Zeiten wie diesen sind seine Ufer verschlammt.
So anstrengend und abenteurlich wie heuer war die Pilgerschaft noch nie. Aber das macht nichts.
Fast jede Mitfahrgelegenheit wird tapfer abgewehrt. Mutter Franziska, wir kommen!
Und da sind wir schon. Die Generaloberin Sr. M. Dulce Adams, die Vikarin der Österreichischen Provinz Sr. M. Emanuela Cermak, beide tapfer zu Fuß, die ganze Strecke lang, kommen durch den Vorgarten des Hauses Mariahilf: etwa 130 Pilger*Innen, davon ca. 46 zu Fuß, sind bei diesen Schwierigkeiten noch dazu nass, aber heil ans Ziel gelangt.
Mutter Franziska, da sind wir! Mehr dazu....
Herzliche Einladung
zur Fuß/Wallfahrt nach Mariahilf
A-2384 Breitenfurt bei Wien, Hauptstraße 45
Erreichbar mit dem Linienbus 254 von Liesing oder mit eigenem Bus oder Auto
Datum: Samstag, 15. April 2023
Thema: „Unterwegs als Zeugen der Liebe Gottes“
Programm: Fahrt mit der Straßenbahn Linie 60 bis
8:30 Uhr Maurer Lange Gasse: WANDERUNG nach Mariahilf
durch den Maurerwald oder
9:45 Uhr Roter Stadl: WANDERUNG nach Mariahilf
11:30 Uhr Mittagsgebet in „Mariahilf“ Hauptstraße 45
Wir beten um die Fürsprache unserer Gründerin in allen
Anliegen der PilgerInnen, der Kirche, der Kongregation und
um Frieden in der Welt
12:00 Uhr Agape
anschließend Fußmarsch nach St. Josef / Besuch in der Gruftkapelle (privat)
14:30 Uhr Eucharistiefeier in der Klosterkirche „St. Josef“ Hauptstraße 58
Heimfahrt mit dem Bus nach Liesing
Wenn Sie mit uns pilgern und / oder mit uns feiern und beten,
freuen wir uns sehr.
Sr. M. Daniela Scharf FDC e.h.
Provinzoberin
Anmeldung erforderlich!
Erbeten per E-Mail oder telefonisch bis 10. April 2023
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Informationen
Sr. M. Emanuela Cermak, FDC
Tel.: 0043 1507896
E-Mail: fdc-sekretariat@gmx.at
Hier abtrennen!
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Ich nehme teil mit ______ Erwachsenen / ______ Kindern.
Treffpunkt unterstreichen:
Maurer Lange G. - Roter Stadl - Mariahilf - St. Josef
Unterschrift : ……………………… Telefonnummer: …………………………
Der 21. November ist ein besonderer Tag in unserem Kalender. Wir feiern die amtliche Zulassung unserer Kongregation, unglaublich prompt nachdem die Mutter Gründerin Franziska Lechner darum angesucht hatte. Jedes Jahr um dieses Datum kommen die Schwestern der Österreichischen Provinz im Mutterhaus zusammen und freuen sich, wieder einmal in größerem Kreis beieinander zu sein.
Der Sonntag, heuer der 20. November, vorher war im liturgischen Kalender das Christkönigfest, das Hochfest, an dem 2005 das Seligsprechungsverfahren für Mutter Franziska Lechner, jeweils in feierlicher Vesper in der Mutterhauskirche eingeleitet und im Jahr 2021, nach Beendigung der Wiener Phase, nach Rom übertragen wurde. Mehr dazu....
Jubelt dem Herrn, alle Welt. Dient dem Herrn mit Freude.
So war das am 27. August im Mutterhaus: Seit 60 Jahren dient Sr. M. Digna OSRn Dipl. - Päd. Blochberger, dem Herrn mit Eifer und immer wiederkehrender Freude.
Sie stammt aus der schönen Buckligen Welt im Südosten Niederösterreichs, zusammen mit drei Geschwistern, von denen die Familie einen Bruder frühzeitig verlor. Viele der Einschichthöfe in dieser Gegend stehen stolz auf der Kuppe eines Hügels, umgeben vom eigenen Grund und Boden, mit einem wunderbaren Blick in die schöne Gegend ringsum.
Nach einer Kindheit im naturbelassenen Paradies kam sie früh ins Mutterhaus nach Wien, einem Ruf folgend, der für die Vierzehnjährige deutlich vernehmbar war. Dann kam die Ausbildung zur Lehrerin und das Noviziat. Nach dem ersten Noviziats Jahr, noch vor der Profess vor genau 60 Jahren, trat sie ihren Dienst an der Volks - und Hauptschule im Herz Maria Kloster Lacknergasse an. Unsere Mutter Gründerin Franziska Lechner kaufte das Haus im grünen Wiener Vorort Weinhaus, 1180 Wien, um Platz für die Kinder zu schaffen, die unseren Dienst brauchen. Noch heute wimmelt es dort an allen Schul - und Kindergartentagen von lustigem Leben in Haus und Garten.
Lehrerin sein, das heißt auf dem Laufenden bleiben in der Entwicklung der Pädagogik, des Zeitgeschehens, der eigenen Lehrfächer, das bedeutet Kurse besuchen, Prüfungen ablegen, Medien kennen und klug nützen; für Langeweile und Stillstand blieb ihr keine Zeit. Mehr dazu...
"Sie kommen! Sie kommen!" Strahlend ziehen unsere 58 Fußwallfahrer, angeführt von der Kreuzträgerin, unserer Generaloberin und ehrwürdigen Mutter Sr. Maria Dulce Adams FDC, durch das Spalier der weiteren Wallfahrer, die nicht zu Fuß gegangen sind. Mutter Franziska, da sind wir. Jedes Jahr sind wir hier um den Jahrestag deines Heimgangs zu feiern. Heute kommen wir, um den Gedenkraum, das Sterbezimmer hier, zu segnen und uns miteinander zu freuen.
Zuerst einmal gibt es zu essen und zu trinken für die müden Pilger. Die Familien Mistrafovic sind sehr beschäftigt, die Männer am Grill, die Frauen am Herd. 120 Gäste werden problemlos versorgt.
Hochwürden Welkhammer, treuer Hausgeistlicher im Herz Maria Kloster, waltet dann feierlich seines Amtes. Vorher berichtet die Provinzökonomin Sr. M. Digna Blochberger von der Geschichte des denkmalgeschützten schmucken Hauses, uralt und schön renoviert. Brave Pilgerkinder, die nach Bewältigung des langen Marsches auf der Wiese kauern, beten andächtig und konzentriert das Vaterunser mit. Kleiner Daniel, das jüngste Pilgerlein im Kinderwagen, strahlt aus blauen Augen mit der Sonne um die Wette.
Warum hat unsere tüchtige, entscheidungsfreudige Mutter Gründerin diese Haus, einem plötzlichen Entschluss folgend, gekauft? Sie wollte die günstige Gelegenheit beim Schopf packen und ihren Sorgekindern mehr Raum schafen. Mehr dazu in Rückschau....
Herzliche Einladung zur Fußwallfahrt nach
A-2384 Breitenfurt bei Wien
am 30. April 2022
Programm:
6:30 Uhr Morgenlob im Mutterhaus
6:45 Uhr Frühstück
7:30 Uhr Fahrt mit der Straßenbahn bis Mauer
8:30 Uhr Ab Mauer - Lange Gasse WANDERUNG
(9:45 UHr) über Roter Stadl nach MARIAHILF
11:30 Uhr Mittagsgebet in "Mariahilf" Hauptstrasse 45
11:45 Uhr Agape
13:00 Uhr Segnung des Hauses /
Sterbezimmers unserer Gründerin
Wie beten um die Gnade der Seligsprechung der
Dienerin Gottes Franziska Lechner
14:30 Uhr Eucharistiefeier in der Klosterkirche (zu Fuß erreichbar)
"St. Josef" Hauptstrasse 58 und
Besuch in der Gruftkapelle
Wenn Sie mit uns pilgern und / oder mit uns feiern und beten,
freuen wir uns sehr.
Sr. M. Daniela Scharf, FDC e. h.
Provinzoberin
_______________________________________________________________________________
Anmeldung erforderlich! Erbeten per E-Mail oder Telefonisch
bis 10. April 2022!
Informationen
Sr. M. Emanuela Cermak, FDC
Tel.: 0043 6641507896
E-Mail: fdc-sekretariat@gmx.at
Niko, der in neun Monaten in die Schule kommt, wie er uns versichert, blickt zur Büste unserer Mutter Gründerin auf. "Das ist die Mama von den Schwestern", sagt er. Rund um ihn wird gehämmert und gesägt, gefeilt und geklopft, geputzt und poliert. Nikos Opa uns sein Onkel, Nikos Oma uns seine Tante machen das Haus Mariahilf in Breitenfurt zu einem gemütlichen Heim für zwei große Familien, gut akklimatisiert, fleißig und und geschickte Einwanderer aus Bosnien, die wir aus jahrelanger Zusammenarbeit im Mutterhaus gut kennen.
Das Zimmer, aus dem Mutter Franziska in die ewige Heimat abberufen wurde, wird zu einem würdigen Gedenkraum nach den Vorgaben der eifrigen Provinzleitung und der proffessionellen Experten. Die Fotografie aus der Biografie von 1928 dient als Richtlinie, sorgfältig gehütete zeitgenössische Möbel und Andachtsgegenstände sind die Einrichtung. Durch diese Fenster hat Mutter Franziska die Sonne aufgehen gesehen. Hier müssen die Beete gewesen sein, in denen sie vielleicht noch knapp vor ihrem Tod die Stiefmütterchen blühen gesehen hat. Mehr dazu...
Nach langen Jahren fleißiger Erhebung, historischer Forschungen, der emsigen Sammlung schriftlich und mündlich tradierter Darstellungen, Erinnerungen, Erkenntnisse, ist es endlich soweit: Hunderte und Tausende Aktenblätter, Kopien von historischen Belegen, wissenschaftliche Untersuchungen, von Autoritäten geprüft und gutgeheißen, in Schachteln verpackt, von vereidigten Beauftragten anerkannt und mit dem erzbischöflichen Siegel beglaubigt, gehen auf die Reise nach Rom. Die Wiener Phase des Seligsprechungsverfahrens der Gründerin der Kongregation der Töchter der göttlichen Liebe, Mutter Franziska Lechner, geht zu Ende. Mehr dazu...
Endlich ist es so weit: Die Erhebungen zum Leben und Wirken der Gründerin unserer Kongregation sind zu einem vorläufigen Ende gekommen. Angesehene Theologen, Historiker und Juristen haben die Lebensumstände und Leistungen, Werke und Texte, die das Leben, die Leistungen und den Umkreis Franziska Lechners betreffen, mit Expertise und Sachlichkeit, ungetrübt von Emotionen und Vorurteilen, erfasst und beurteilt. Jedes schriftliche Zeugnis, sei es von ihr selbst geschrieben oder diktiert, sei es von Zeitgenossen abgegeben, wurde, ebenso wie die Zeugenaussagen gesammelt, kopiert, in die von der Vatikanischen Kongregation für Selig - und Heiligsprechungen verlangten Sprachen übersetzt und in einen der vielen Aktenfaszikel eingeordnet.
Schließlich hat Sr. Lucyna Mroczek, die nimmermüde Postulatorin, nach gewissenhafter Überprüfung durch die vom Erzbischof von Wien, Kard. Christoph Schönborn, ernannte Kommision, handlich in schöne Pakete verpackt, deren dunkelbraune Verschnürung versiegelt und mit dem erzbischöflichen Wappen beglaubigt worden war. Dazu war Br. Erwin Rathkolb FSC, der mit der Prüfung und Siegelung von Reliquien betraute Experte der Erzdiözese am 25. Oktober ins Mutterhaus gekommen.
In einem wunderschönen Aufbau, vom Bild unserer Mutter Gründerin gekrönt und geschmückt mit den Fahnen aller Nationen, in denen wir unserem Auftrag folgen, konnten wir sie im Altarraum sehen. Sie sollen nun auf die Reise nach Rom gehen. Mehr dazu...
Am Sonntag, dem 21. November 2021, um 14:00 Uhr
in der Muttergotteskirche 1030 Wien, Jacquingasse 12-14
findet der feierliche liturgische Abschluss
des diözesanen Erhebungsprozesses für die
DIENERIN GOTTES
MUTTER FRANZISKA LECHNER
Gründerin der Kongregation der Töchter der göttlichen Liebe
statt.
Am Fest des Hl. Augustinus feierten in der Mutterhauskirche in Wien Sr. M. Magna Andre und Sr. M. Gottfrieda Schmutzer ihr 60 - jähriges Professjubiläum. Der wunderschön gestaltete Gottesdienst in der prächtig geschmückten Kirche, zelebriert von Vikar Mag. Gerhard Höberth, Vikar P. Patrik Drozdik ccg, Dr. Josef Welkhammer und Diakon Philipp Rogner, MEd BEd, stand unter dem Leitgedanken DEO GRATIAS! Mehr dazu...
Am 28. August wurde in Breitenfurt ein großes Fest begangen. Der Spiritual Hw. Peter Jüthner feierte die festliche Eucharistie anlässlich des 70jährigen Professjubiläum von Sr. M. Waltraud Babusckik, des 60jährigen von Sr. M. Alberta Ibersberger, Sr. M. Norberta Laimer, Sr. M. Esther Schmiedl und Sr. M. Marijela Pavlovic.
/Text: Sr. M. Magna Andre, FDC/
Am 29. August feierten wir im Mutterhaus das Goldene Professjubiläum unserer Sr. M. Agnes Cerk und das Silberne Professjubiläum unserer Sr. M. Pauline Rogler. Gemeinsam mit dem Vikar Mag. Gerhard Höberth zelebrierte auch der Pf. Hippolyte Ibalayam von Edling. Mit uns feierten zahlreiche Familienmitglieder und Freunde der Jubilarinnen ein fröhliches Fest.
/Text: Sr. M. Magna Andre, FDC/
Im Rahmen einer schön gestalteten Eucharistiefeier, zelebriert von Hochwürden MMag. Dr. Josef Welkhammer und Mag. Gottfried Klima, dem Pfarrer des Entwicklungsraumes "An der Alten Donau", wo sie als Pastorlassistentin in Ausbildung tätig ist, erneuerte Sr. Lucia Lukacsova ihre Gelübde für ein weiteres Jahr vor der Provinzoberin Sr. M. Daniela Scharf, dem gesamten Provinzrat, der Gemeinschaft des Herz Maria Klosters und einigen Schwestern, die zu Besuch gekommen waren. Anschließend lud Sr. M. Digna zum festlichen Mittagessen.
/Text: Sr. M. Magna Andre, FDC/
Von der Corona Epidemie lange Zeit in Grottaferrata festgehalten, kam Sr. Nicolina endlich zu einem letzten Besuch nach Wien. Die ehemalige Generaloberin hatte, ehe eine schwere Augenerkrankung sie zu einer verfrühten Reise ins heimatliche Brasilien zwang, für längere Zeit dem Mutterhauskonvent angehört. Sie war führend am Seligsprechungsverfahren der Mutter Gründerin aktiv, unterstützte die Provinz - und Hausoberin mit Rat und Tat, nahm sich der Bewohnerinnen des Studentinnenwohnheims an und widmete sich hingebungsvoll dem Garten und allem, was im Haus grünt und blüht. Die österreichische Provinz und speziell das Mutterhaus sind ihr sehr dankbar. Möge Gott Sr. Nicolina weitere Wege begleiten. Wir vermissen sie.
/Text: Sr. M. Magna Andre, FDC/
Elf Schwestern aus unserer polnischen Provinz "Unsere Liebe Frau von Tschenstochau" kamen im Zug einer Formationsveranstaltung nach Wien, um den Wurzelboden der Kongregation kennenzulernen. Die Gruppe wurde von Sr. Lucyna Mroczek, ehemalige Generaloberin und nun Postulatorin des Seligsprechungsverfahren unserer Mutter Gründerin, geführt. Das Mutterhaus nahm sie gastlich auf. Die Gemeinschaft freute sich über die schöne musikaliche Gestalltung der Eucharistiefeiern und das fröhliche Leben der jungen Schwestern, die vor etwa 10 Jahren ihre ewigen Gelübde abgelegt hatten. Mehr dazu...
Hoch über dem geschäftigen Treiben in der Fasangasse, hart an der Abbruchkante der Arsenalterrasse, über den Baumwipfeln der Gärten ringsum, haben die Töchter der göttlichen Liebe Gott eine Wohnung bei den Menschen gebaut. Als bei der Renovierung und Vergrößerung des Franziska Lechner Wohnheims, Fasangasse 46, dem Gebäude zwei neue Stockwerke aufgesetzt wurden, verlegte man auch die Kapelle eine Etage höher, unter das Dach - ein Dach für die Seele. Mehr dazu...
Das "Mutter Franziska Wohnheim" in Wien.
Als Mutter Franziska ihre junge Gründung im Wiener Fasanviertel ansiedelte (Marienanstalt 1868, Mutterhaus 1888), zwischen den Sommerpalais der Adeligen, den Massenquartieren der Zuwanderer und den bürgerlichen Wohnungen der Staatsbeamten, war hier ein neues Siedlungsgebiet im Entstehen. Am Rand der rapide wachsenden Großstadt gab es auch noch Bauernhöfe und das Land jenseits des nahen Gürtelwalls, der eben erst abgebaut wurde, war noch unter dem Pflug. An der Stelle, wo sich heute unser schmuckes Franziska Lechner Wohnheim erhebt, war einmal ein Pferdemarkt, frequentiert von Bauern, Fiakerunternehmern und bürgerlichen und adeligen Fahr - und Reitstallbesitzern privaten gebrauchs. Mehr dazu...
Sechs Töchter der göttlichen Liebe feierten am 28. August 2019 ihre lange Zugehörigkeit zur Kongregation und wir alle feierten ihren langen und unermüdlichen Einsatz und ihre Eifer für das gemeinsame Werk und das gemeinsame Leben. Mehr dazu...
Das Provinzkapitel findet für unsere Österreichische Mutterprovinz in Wien statt, im altehrwürdigen Kapitelsaal, der nach dem Bezug des Mutterhauses 1888 unter dem wachsamen Auge der Mutter Gründerin erbaut wurde.
"Das Mutterhaus ist noch immer das Mutterhaus!" sagte die vor 6 Jahren emeritierte Generaloberin Sr. Lucyna Mroczek in ihrem Bericht über den Stand des Seligsprechungsverfahrens für unsere Mutter Gründerin, die Dienerin Gottes Franziksa Lechner. In dieser Kirche, in diesen neugestalteten alten Räumen weht noch der Geist der Anfänge und des Wachstums. Mehr dazu...
Die Kongregation der Töchter der göttlichen Liebe ist in allen Gemeinschaften ein sehr lebendiger Organismus. Gemeinschaften müssen verwaltet, betreut und geführt werden, um Gemeinschaften zu bleiben.
So kommt es, dass in Zeitabständen von normalerweise 6 Jahren Delegierte aus allen Provinzen und Vizeprovinzen mit der gewählten Generalleitung zusammenkommen, um die Entwicklung der Kongregation zu beleuchten, zu diskutieren und zu lenken, last not least: miteinander zu beten. Es ist wunderschön und ungeheuer horizonterweiternd, einer internationalen Kongregation anzugehören und zu erleben, wie die Vielfalt der Kulturen und Apostolate zu einer bunten, fruchtbaren Einigkeit führt. Mehr dazu...
In Ihrem 103. Lebensjahr ging unsere Sr. M. Laurentine (Paula) Fallnbügl heim zu Gott. Sie wurde am 2. Oktober 1916 in Wien geboren. Ihr Leben spannte sich über eine Zeit großer politischer und wirtschaftlicher, technischer und kultureller Veränderung. Sr. M. Laurentine sprach noch in ihren letzten Lebenszeiten davon, dass sie in ihrem Leben viel mehr Hunger erfahren hatte als jüngere Menschen heute ahnen.
Paula / Sr. M. Laurentine wuchs in einem Wiener Vorort auf und lernte dort die Vinzentinerinnen und die Töchter der göttlichen Liebe kennen.
Am 21. März 1936 wurde sie in die Kandidatur unseres Mutterhauses aufgenommen. Ihre ersten Gelübde legte sie am 28. August 1938 in der Mutterhauskirche ab. Ihre Ewigen Gelübde mussten 1943 hinter versperrten Kirchentüren stattfinden. Nach erfülltem Leben begann langsam das Alter sein Recht einzufordern. Im Mutterhaus wollte sie ihren Ruhestand verbringen. Ihre Betreuung übernahm, auf Bitte von der Provinzoberin Sr. M. Emanuela Cermak, Sr. Helene Huppes.
Sr. Helene stand ihr Tag und Nacht treu zur Seite mit Hilfeleistung, gutem Zureden, Trost, mit verlässlicher, freundlicher Präsenz.
Bis ihre letzten Lebenswochen beschäftigte sie sich mit dem Stricken der Decken, die auf Flohmärkten zugunsten unserer Ugandamission verkauft werden sollten. Mitglied einer großen, internationalen Kongregation zu sein, das hat seinen eigenen Zauber, der das Herz öffnet.
Noch in ihrer Todesstunde war es aber das Rosenkranzgebet, besonders der Barmherzigkeitsrosenkranz, der ihrem Tag Struktur und ihrem Geist Beschäftigung, ihrem Gemüt Trost gab.
Ihre letzten Wochen waren von Leiden überschattet. Unerträgliche Schmerzen zwangen sie zu einem Spitalsaufenthalt. Kaum nach Hause gekommen, litt sie an zunehmender Atemnot. Nach einem weiteren kurzen Aufenthalt im Krankenhaus trat sie die Reise nach Breitenfurt an. "Breitenfurt stand am Anfang meines Ordenslebens", sagte sie zur Hausoberin, Sr. M. Alberta Ibersperger, " nun steht es am Ende".
Auf ihren Wunsch in der letzten Nacht betete sie gemeinsam mit Sr. Ankica den Barmherzigkeistrosenkranz. Immer wieder fielen ihr die Augen zu, stockte der Atem, bis sie schließlich mit einem schweren letzten Atemzug still von uns ging.
Nun lebt sie in einer besseren Welt. Gottes Hauch ist ihr neues Leben.
Der 14. April 2019 ist ein besonderer Tag, noch wichtiger als in allen anderen Jahren. Die Fußwallfahrt zur Grabstätte der Mutter Gründerin Franziska Lechner findet heuer an ihrem 125. Todestag statt.
Diesmal haben wir die Route geändert: Der Weg führt vom Gemeindefriedhof, wo die Schwestern, die in Breitenfurt starben, vor der Errichtung des Schwesternfriedhofes 1924 begraben lagen, zunächst zum Haus Mariahilf, wo Mutter Franziska ihre letzten Lebenstage verbrachte, bis zum Kloster St. Josef.
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Wer Jubilläen feiern kann,
erinnert sich, wie es begann.
Und dankbar kann man resümieren:
Uns kann man wirklich gratulieren!
Wir feiern im Generalat in Grottaferrata bei Rom, wir feiern in den römischen Gemeinden, wir feiern in Mbarara, wo die ugandischen Gemeinschaften zusammenkommen. Wir feiern inTroppau, in New York, wir feiern überall, wir feiern auch noch einmal in Wien, wo dieses Jubiläumsjahr mehrmals internationale, mehrsprachige Gemeinschaften versammelte. Am 150. Jahrestag der Gründung der Kongregation laden wir noch einmal Schwestern, Freunde, Mitarbeiter, Kontrahenten unserer Apostolate in Kirche und Staat und die Pfarrmitglieder in die schöne kleine Kirche ein, die die Krönung des Lebenswerkes unserer Gründerin war und bleibt. Mehr dazu...
Jubilieren, das können wir. Wir haben auch fleißig geübt in diesem Jubiläumsjahr. Ein Jahr lang, vielleicht noch länger, erinnern sich die Töchter der göttlichen Liebe immer wieder und an vielen Orten an die Gründung der Kongregation vor 150 Jahren durch Mutter Franziska Lechner im dritten Wiener Gemeindebezirk. Hier gibt es zwar mehrere Frauenklöster, aber wir sind der einzige Frauenorden, der damals in Wien gegründet wurde. Eine echte Wienerin ist auch unsere Schwester Laurentine. Sie wird im Oktober ihren 102. Geburtstag feiern. Sie war 22, als sie ihre ersten Gelübde ablegte. Damals waren die meisten von uns noch nicht auf der Welt. Diesmal ging es darum, den 80. Jahrestag ihrer ersten Profess festlich zu begehen. Mehr dazu...
Unsere Schwester Lucia Lukacsova ist eine Junioristin. Das bedeutet, dass sie noch sozusagen in der Warteschleife auf die Ablegung der Profess auf Lebensdauer lebt. Das ist so, weil nach den Konstitutionen unserer Kongregation die jungen Schwestrn grnügend Zeit haben sollen, sich in der Lebensform der Kongregation und un ihren Apostolaten zurechtzufinden und sich selbst darin zu erfahren. Sie sind aber, abzüglich passiver Wahlrecht, vollberechtigte und sehr ernst genommene Töchter der göttlichen Liebe. Mher dazu....
Hast Du das gesehen, Mutter Franziska?
Wie der große alte Stephansdom sich langsam füllte mit fröhlichen Menschen in Feierlaune? Wie sie alle herbeiströmten, die Kinder aus unseren Kindergärten und Schulen? Die eifrigen Sänger, die großen und die kleinen? Mitarbeiter, Freunde, Eltern, Nachbarn, Vertreterinnen der vielen Wiener Frauenorden....?
Hast Du sie gesehen, Mutter Franziska?
Die Aspirantinnen, Postulantinnen, Novizinnen, Schwestern, Schwestern, Schwestern: jung und unternehmungslustig oder betagt und müde, solche, die vor Aufregung kaum stillhalten können und andere, die sich mühsam an Krücken weiterbewegen. Schwestern, die hier zu Hause sind und Schwestern und Gäste, die von weither angereist sind.
Alle sind sie Töchter der göttlichen Liebe, zum Erstaunen der Nachbarn, die sagen: "Die sehen aber anders aus als ihr!" "Die sprechen aber nicht Deutsch!" Man muss nicht deutsch sprechen, um eine Tochter der göttlichen Liebe zu sein. Aber zugegeben: eine gemeinsame Sprache wäre sehr praktisch.
Hast Du sie gesehen, Mutter Franziska?
Die vielen Zelebranten, Konzelebranten und befreundeten Priester? Den Bischofsvikar und die Pfarrgeistlichkeit, bodenständig und angereist? Die weltlichen Würdenträger, die Vertreter der leitenden MitarbeiterInnen der Erzdiözese?
Hast Du das gesehen, Mutter Franziska?
Den wolkenlos blauen Himmel, Tag für Tag, über Wien und Breitenfurt, über Anreise und Abreise? Die schön und kreativ geschmückten Altäre? Die Chöre, die Orchester, die großen musikalischen Darbietungen zu Gottes größerer Ehre? Mehr lesen....
"Ein Funke kaum zu sehen, entfacht doch helle Flammen,...
wo Gottes große Liebe in einem Menschen brennt,
da wird die Welt vom Licht erhellt."( Text: Manfred Siebald" )
Ausgestattet mit dieser Glut der Liebe "kam am 25. Oktober 1868 Franziska Lechner aus Bayern in Wien an, mit einem festen Vertrauen auf Gottes Hilfe und dem Willen, zu seiner Ehre arbeiten und nach Möglchkeiten armen Dienstmädchen zu Hilfe kommen zu wollen. Schon am 21. November 1868 erhielt sie die Bewilligung zur Gründung der Gesellschaft und die Erlaubnis zur Sammlung milder Gaben für das neue Werk" /nachzulesen in der Chronik der Kongregation/.
Franziska Lechner entfachte das Feuer der Liebe, indem sie die Kongregation gründete. Mit ihren Mitarbeiterinnen, die sie Töchter der göttlichen Liebe nannte, setzte sie sich leidenschaftlich für Menschen in Not ein. Ihr Grundsatz war: "Gutes tun, Freude schenken, glücklich machen und zum Himmel führen". Mehr dazu...
In Breitenfurt bei Wien liegt das Kloster St. Josef der Töchter der göttlichen Liebe, 1873 von Mutter Franziska Lechner ursprünglich als Heimstätte für die damals unvesicherten und hilflosen "dienstuntauglichen Mägde" eingerichtet. Hier ist auch die Mutter Gründerin begraben und jedes Jahr an ihrem Todestag pilgern die Schwestern, Assoziierte, Freunde, Mitarbeiter, an ihre Grabstätte in der Gruftkapelle... . Mehr dazu....
Der 21. November ist jedes Jahr ein wichtiger Tag für die Töchter der göttlichen Liebe: Die Kongregation feiert ihren Gründungstag. Franziska Lechner, eben erst in Wien angekommen, allein, so gut wie mittellos, krank, desillusioniert, gründete eine religiöse Gemeinschaft mit dem Ziel, armen Menschen, in erster Linie zugewanderten arbeitslosen jungen Frauen zu helfen. Ihr Ansuchen um Genehmigung wurde erstaunlich schnell positiv beantwortet. Daraus lässt sich schließen, wie wichtig das Anliegen, wie groß die Not war..... Mehr dazu....
Wie alle anderen Christen leben Ordensleute das Leben der Kirche und schöpfen aus den Quellen der Heiligen Schrift, aus der Eucharistie, aus Gemeinschaft und Tradition.
Wie die Diözesanpriester und Ordensleute und viele andere Christen in der ganzen Welt beten die Töchter der göttlichen Liebe das Stundengebet der Kirche. mehr dazu …
Das Mutterhaus hat viele Gäste willkommen geheißen, die Generalleitung aus Grottaferrata, angeführt von der Genearaloberin Sr. Maria Dulce Adams, Provinzoberinnen und Delegierte aus den europäischen und den Überseeprovinzen. Sie alle haben am Sarg der mutter Gründerin die Lampen übernommen, die den Auftrag und die Mission der Töchter der göttlichen Liebe symbolisieren. Nun sollen sie uns allen, uns 1002 schwestern, den Novizinnen und den Kandidatinnen leuchten. Mehr dazu....
... feiert am 22. August 2017 im Mutterhaus in Wien, Jacquingasse, das 50 jährige Bestehe der Österreichischen Provinz. Die Kongregation wurde 1868 von der Dienerin Gotttes Franziska Lechner in 1030 Wien gegründet. Mit dem Zerfall der Monarchie faltete sie sich in Provinzen in allen Kronländern auf.Im Folge der Übersiedlung des Generaltes nach Rom entstand die Österreichsche Provinz.
Mit diesem Fest begann die reguläre Kanonische Visitation der Generaloberin Sr. Maria Dulce Adams. Die Festgäste waren auch Zeugen der Gelübdeablegung der jungen Mitschwester Lucia Lukacsova FDC.
P. Franz Helm SVD, der Generalsekretär der Superiorenkonferenz, stand der liturgischen Feier vor. Mehr dazu...
Ein Gelübde ist ein feierlliches öffentliches Versprechen. Ordensleute geloben Armut, Keuschheit und Gehorsam, in unserer Kongregation zunächst mehrmals für ein Jahr, dann auf Lebenszeit. Wir nennen dieses Versprechen Profess.
Es ist immer ein großer Moment, an dem der Himmel die erde berührt, wenn eine Ordensfrau ihre Gelübde ablegt oder nach 25, 50, 60 oder noch mehr Jahren erneuert. Verwandte, Freunde und die Mitschwestern versammeln sich um sie und feiern mit ihr. Mehr dazu....
Von 1868 bis zum Zerfall der Monarchie waren fast alle Töchter der göttlichen Liebe Bürgerinnen der Monarchie. Bis zum Ersten Weltkrieg waren die Loslösungsbestrebungen der nicht deutschsprachigen Länder akut geworden. Mit den neuen politischen Grenzen zwischen unseren Gemeinschaften, mit dem Umstand, dass nicht mehr jede Tochter der göttlichen Liebe Deutsch sprach, mit dem wachsenden Bewusstsein nationaler Prägung, wurde die Kongregation schwerer so zu verwalten und als ein Ganzes spirituell zu prägen. Was tun? Hier mehr...
50 Jahre Provinz
Im Herbst feiern wir das 150 jährige Bestehen des Ordens - Congregatio Filiae Divinae Caritatis FDC. Wir freuen uns darauf, unser Jubiläum mit Ihnen gemeinsam zu feiern.
Weitere Details zu Zeit und Ort erfahren Sie hier in Kürze.