Der Eintritt in die Kongregation der Töchter der göttlichen Liebe erfolgt schrittweise.

Die junge Frau, die Interesse am Ordensleben zeigt und an unserem Charisma teilnehmen möchte, lebt in einer unserer Gemeinschaften mit und wird von einer Schwester begleitet, um zu einer freien Erkenntnis der eigenen Berufung zu gelangen.

Eine „Tochter der göttlichen Liebe“ werden

Das Postulat dauert meist sechs, eventuell zwölf Monate. Die Postulantin lernt sich und ihre Beweggründe, sowie das Leben und Wirken der Gemeinschaft, besser kennen und versucht, ihre Christusbeziehung zu vertiefen.

Das Noviziat ist die eigentliche Einführung in das Ordensleben der Kongregation der Töchter der göttlichen Liebe und dauert zwei Jahre. Es ist eine Glaubensschule, eine Lebensphase, die die Novizin zur radikalen Entscheidung für Christus hinführt.
Die Novizin erhält Hilfe zur Vertiefung ihres persönlichen Gebetslebens; sie studiert die Heilige Schrift, die christliche Glaubenslehre, die Liturgie, die Spiritualität und das Apostolat unserer Gründerin, Franziska Lechner, und der Kongregation.

Nach erfolgreichem Abschluss ihres Noviziates und nach Exerzitien kann die Novizin zur zeitlichen Profess auf Jahresdauer durch Gelübde der Armut, der Keuschheit und des Gehorsams zugelassen werden. Das Juniorat, die Zeit zwischen der ersten, zeitlichen Profess und der ewigen Profess, dauert gewöhnlich fünf Jahre. Während dieser Zeit erneuert die Schwester ihre Gelübde jährlich. Während der Zeit ihres Juniorates lebt die Schwester in einer unserer Gemeinschaften, absolviert ihre Studien, macht eine Zusatzausbildung oder beteiligt sich am Apostolat der Provinz.